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Nachsteuerungsbedarf in Sachen Mehrgenerationen-Spielplatz Elsteraue

Nachsteuerungsbedarf in Sachen Mehrgenerationen-Spielplatz Elsteraue

Mit großem Wohlwollen hat die Fraktion der CDU zur Kenntnis nehmen können, dass der seit vielen Jahren geforderte und beantragte Mehrgenerationenspielplatz nun Konturen annimmt. „In der Präsentationsveranstaltung in dieser Woche haben wir uns sehr gefreut, dass die Verwaltung im Zuge der Revitalisierung der Elsteraue diesen Spielplatz für Kinder und Jugendlich, Behinderte, Erwachsene und Senioren eingeplant hat. Unsere Fraktion hat seit vielen Jahren diesen Mehrgenerationen-Spielplatz forciert, unter anderem soll hier neben umfangreichen Fördermitteln die Erbschaft des Herrn Enders verwendet werden, der unserer Stadt eine beachtliche Summe für soziale Zwecke vermacht hat“, sagt der junge Plauener CDU-Sozialpolitiker Tobias Kämpf, der mit seiner Stadtratskollegin Xenia Börner den Spielplatz immer wieder ins Gespräch gebracht hatte. Allerdings sieht man in der CDU- Fraktion auch noch deutlichen Nachsteuerungsbedarf. So sei der seit 2015 von den Unions- Stadträten in die Diskussion gebrachte „Trimm-Dich-Pfad“ noch nicht eingeplant, obwohl entsprechende Vorstellungen eines solchen Fitnessparcours sogar bereits im Sozialausschuss vorgestellt wurden. „Zudem haben wir erlebt, dass eine Matsch-Strecke für Kinder und ein Imbiss viel gehegte Wünsche sind. Leider hat die durch die Verwaltung praktizierte Art der Bürgerbeteiligung augenscheinlich nicht funktioniert. Wenn nur acht Kitas und Schulen sich zurückgemeldet haben, wenn Einrichtungen der Jugendarbeit gar nicht angeschrieben wurden, dann hat das mit kluger Beteiligung der Bürger rein gar nichts zu tun“, sagt Kämpf und fordert eine stärkere Einbeziehung aller Player. Man könne dann alle Punkte sammeln und beispielsweise über ein Voting der Bevölkerung eine Auswahl treffen, welche Angebote sofort umgesetzt werden und welche später hinzu kommen könnten. „In jedem Fall muss die Bevölkerung hier stärker mitreden können. Ein weiterer Spielplatz, der an Bedürfnissen der Menschen vorbei entsteht, kann nicht das Ziel sein“, so Kämpf, der befürchtet, dass die zur Präsentation geäußerten Vorschläge der Bürger zu schnell von der Verwaltung abgeblockt werden.