CDU-Fraktion will Verkehrserziehungsplatz im Westend positionieren
Die CDU-Fraktion Plauen fordert die Verwaltung auf, nun endlich Nägel mit Köpfen zu machen, was den seit gut zwei Jahren eingeforderten Verkehrserziehungsplatz für die Kinder Plauens betrifft.
„Heute haben wir den Antrag gestellt, dass am Grundstück an der L.-F.- Schönherr-Straße 6 im Westend nach dem geplanten Abriss der dortigen Industriebrache der Verkehrserziehungsplatz für die Fahrradausbildung der Plauener Grundschüler und alle Familien der Stadt entstehen soll“, so Stadtrat Steffen Müller.
Gemeinsam mit seiner CDU-Stadtratskollegin Xenia Boerner hatte er das Projekt maßgeblich voran getrieben. Für die Umnutzung der Brache sollen entsprechende Fördermittel aus den EFREFörderprogrammen abgerufen werden. „Wenn es die Flächenverhältnisse zulassen, dann soll zudem ein Outdoor-Fitnessparcours für Jugendliche und Erwachsene oder eine multifunktionale Sportfläche für verschiedene Ballsportarten zugeordnet werden, um den Freizeitcharakter zu verstärken“, erläutert Fraktionschef Jörg Schmidt. Der von der Verwaltung bisher vorgeschlagene Standort am Vogtlandstadion findet seitens der CDU-Fraktion hingegen keine Unterstützung, da dieser keine gut erreichbare ÖPNV-Anbindung hat. Durch die abgeschiedene Lage des Platzes sei hier auch das Problem des Vandalismus zu erwarten. Zudem müsste eine bisherige Naturfläche versiegelt werden, was vermieden werden soll.
„Der Standort an der L.-F.-Schönherr-Straße hingegen bietet eine optimale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Schulen sind in unmittelbarer Nähe zu finden und ist umfangreich förderfähig“, wirbt Xenia Boerner für den Standort Westend. Vorwärts geht es bezüglich der Zuordnung von Outdoor-Fitnessgeräten schon jetzt am Standort des neuen Mehrgenerationenspielplatzes Elsteraue. Zum Kultur- und Sportausschuss am Donnerstag wurde die Intention der CDU mehrheitlich angenommen, die Restgelder aus der Auflösung des Stadtsportbundes in Höhe von gut 6.000 Euro in entsprechende Sport-Geräte für die Elsteraue zu investieren. „Damit nimmt dieser von uns eingeforderte Spielplatz immer konkretere Formen an“, freut sich Jörg Schmidt.