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CDU-Fraktion will Verkehrserziehungs-Platz im Westend positionieren

Zu zwei zukunftsweisenden Entscheidungen ist der Stadtrat Plauen am Dienstag zu seiner Stadtratssitzung aufgerufen. Dabei wird die CDU-Fraktion Plauen um Unterstützung werben, den seit gut zwei Jahren eingeforderten Verkehrserziehungsplatz für die Kinder Plauens endlich zur Beschlusslage zu machen.

„Der Stadtrat wird über unseren den Antrag abstimmen, der in allen behandelnden Ausschüssen eine Mehrheit gefunden hat. Am Grundstück an der L.-F.-Schönherr-Straße 6 im Westend soll nach dem geplanten Abriss der dortigen Industriebrache der Verkehrserziehungsplatz für die Fahrradausbildung der Plauener Grundschüler und alle Familien der Stadt entstehen“, so Stadtrat Steffen Müller. Gemeinsam mit seiner CDU-Stadtratskollegin Xenia Börner hatte er das Projekt maßgeblich voran getrieben. Für die Umnutzung der Brache würde es eine 80-prozentige Förderung geben, sodass der städtische Haushalt nur geringe zusätzliche Belastungen aufweisen würde. „Neben dem Verkehrserziehungsplatz sollen zudem ein Outdoor-Fitnessparcours für Jugendliche und Senioren sowie eine multifunktionale Sportfläche entstehen, wie das unter anderem auch von Teilen der Linksfraktion präferiert wird“, erläutert Xenia Börner. Ein weiteres wichtiges Thema ist das neue „Kleingartenkonzept 2035“, dessen zweiter Teil dafür sorgen soll, den Kleingärtnern Planungssicherheit für ihre Parzellen zu geben und das Kleingartenwesen in der Spitzenstadt zukunftsweisend aufzustellen.

„Wir haben in unserer Arbeitsgruppe sehr intensive Diskussionen geführt, um dies zu erreichen“, erinnert Fraktionsmitglied Wolf-Rüdiger Ruppin. Die Vorschläge der Verwaltung treffen aus diesem Grund nur zu Teilen die Intention der Arbeitsgruppe. „Dennoch haben einige Passagen der Verwaltungsvorlage durchaus seine Berechtigung“, zeigt sich Hansjoachim Weiß aufgeschlossen, einen klugen Kompromiss zu finden. „Wir können davon ausgehen, dass wir am Dienstag eine spannende und sicher kontroverse Ratssitzung erleben. Wir hoffen, dass viele unserer recht klugen Vorschläge eine Mehrheit finden – wie beispielsweise auch die angeforderte Prioritätenliste zur Umsetzung der zahlreichen Konzepte, die in der Verwaltung derzeit gerade erarbeitet werden“, so Fraktionschef Jörg Schmidt.